Den heutigen sonnenreichen Tag habe ich genutzt, um die potenzielle Installationsfläche für eine PV-Anlage zu ermitteln. Genau um 12 Uhr habe ich die Schattenbildung auf den vorgesehenen Flächen auf dem Garagen-, Carport- und Terrassendach gesichtet und in einen Google-Maps-Screenshot eingezeichnet. Herausgekommen ist eine 55 qm große schattenfreie Zone, die mir für eine PV-Installation gut geeignet erscheint. Die PV-Panele könnten hier mit SSW-Ausrichtung größtenteils ganztägig schattenfrei Sonnenstrahlen einfangen.
Gehe ich von einer Panelgröße von 170 x 100 cm aus, kann ich auf dieser Fläche 25 Panele installieren. Bei einer Leistung von 400 Wp ergibt sich ein Maximalpotenzial von 10 KWp. Gehe ich von einem durchschnittlichem Jahresertrag einer Photovoltaikanlage von 1.000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Kilowatt Peak (kWp) aus, würde die Anlage maximal rund 10.000 KWh im Jahr produzieren. Das dürfte für meine Bedürfnisse ausreichen.
Da ich zunächst keinen Strom speichern möchte, soll der produzierte Strom zunächst den Grundbedarf für den Betrieb von Kühlschrank, Gefriertruhe, Standby-Geräten und E-Auto genutzt werden. Überschüssigen Strom speise ich ins Stromnetz ein, um mit den geringen Erträgen den Preis für den eingekauften Strom etwas zu senken.
Für die Bestimmung des Grundbedarfs dokumentiere ich gerade den Stromverbrauch mittels Powerfox. Powerfox ist eine digitale Schnittstelle, die ich auf meinen digitalen Stromzähler montiert habe und viertelstündlich den Stromverbrauch abgreife und in einer Datenbank speichere. Hierdurch kann ich später den Grundbedarf über den Tag verteilt einsehen und berechnen, wieviel PV-Strom ich direkt verbrauchen kann. Dies wäre dann meine Berechnungsgröße für die PV-Mindestgröße.
Sehr gut erläutert! – Sinnvolle Vorgehensweise!